ÄlpliGegenwind Verein zum Schutz des Älpli Krinau
STATEMENTS
Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur - sowie auch Privatpersonen - präsentieren hier ihre Bekenntnisse, Erfahrungen, Meinungen und Stellungnahmen.
Ina Praetorius
Ethikerin, freie Autorin, ehemalige Pfarrfrau von Krinau
«Ich habe siebzehn wunderbare Lebensjahre in Krinau verbracht: 1987 bis 2004. Ein Leben in Krinau unter drei riesigen tagaus tagein surrenden Betonmonstern kann ich mir nicht vorstellen. Soll dieser schöne ruhige Lebensraum zerstört werden? Ich will das nicht.»
Hans Weiss
Ehem. Geschäftsführer Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
«Die Schweiz ist schon genug möbliert. Keine weitere Zerstörung unberührter Landschaften für Energiemengen, die man auch in der Statistik nicht einmal mit der Lupe sehen könnte.»
Elias Meier
Präsident des Verbandes Freie Landschaft Schweiz
«Ich setze mich dafür ein, dass die Schweizer Landschaft im Jahr 2050 noch ihre wertvollen Qualitäten hat. Dann werde ich ja erst 54 Jahre alt!»
Siegfried Hettegger
Aktuar LinthGegenwind, Informatiker und begeisterter Jäger
«Natur und Berge der Schweiz sind von einzigartiger Schönheit. Windkraftanlagen verschandeln die Landschaft und sind energiepolitisch unsinnig!»
Benoît Kunz
Vorstandsmitglied Verein ÄlpliGegenwind
«Um eine stabile Stromversorgung zu garantieren, braucht es eine andere Strategie als hunderte von ineffizienten Windrädern in die Natur zu stellen. Wenn ich einmal pensioniert bin, möchte ich weiterin im schönen Wald mit Bäumen wandern und nicht im Wald von Windkraftmasten!»
Philippe Roch
ehem. Direktor BAFU & WWF, Ehrenpräsident Freie Landschaft Schweiz
«Windturbinen sind gigantische, bis zu 200 Meter hohe Produktionsanlagen, welche die Bundespolitik im Wald und in der offenen Natur aufstellen will, in schönsten Landschaften und zulasten von Tierwelt und Biodiversität. Wir müssen endlich begreifen, dass eine gegen die Natur gerichtete Energiewende weder nachhaltig noch ökologisch ist.»
Prof. Dr. Urs N. Glutz von Blotzheim
Weltbekannter Ornithologe, Autor des Standardwerkes "Handbuch der Vögel Mitteleuropas", Schwyz
«Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie dem Biodiversitätsschwund, trotz Lippenbekenntnissen der Politik, neben den bekannten Todesursachen von Vögeln noch neue hinzugefügt werden.»
Oskar Lafontaine
SPD/DIE LINKE
Die gutgemeinte ökologische Energiegewinnung vernichtet Kulturlandschaften und stärkt unfreiwillig die Kohlekraftwerke. Unter dem Vorwand, die Umwelt zu schützen, wird die Landschaft zerstört. Es ist an der Zeit, die Stromerzeugung durch „Stahlkolosse“, die eine Gesamthöhe von über zweihundert Metern erreichen können, zu beenden.
Oskar Lafontaine
SPD/DIE LINKE
Die gutgemeinte ökologische Energiegewinnung vernichtet Kulturlandschaften und stärkt unfreiwillig die Kohlekraftwerke. Unter dem Vorwand, die Umwelt zu schützen, wird die Landschaft zerstört. Es ist an der Zeit, die Stromerzeugung durch „Stahlkolosse“, die eine Gesamthöhe von über zweihundert Metern erreichen können, zu beenden.
Folgende Institutionen haben in der Vernehmlassung zur Richtplananpassung 18 das Festsetzen einer Windenergiezone auf dem Älpli ob Krinau abgelehnt!
Ein Windpark auf dem Hügelzug ob Krinau würde in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schutzgebiet «Hörnli-Bergland» mit seinen Feuchtgebieten, Magerweiden und seltenen Waldgesellschaften liegen. Das Gebiet ist ein Lebensraum-Kerngebiet und von der Gemeinde geschützt. Kommt dazu, dass Krinau im Inventar der schützenswerten Ortsbilder aufgeführt ist. Die mächtigen Windräder würden dieses Ortsbild stören. Bericht
Wie man zum Schluss kommt, dass die Interessen der Energieversorgung an einem solchen
Standort über denjenigen der Biodiversität liegen soll, ist nicht nachvollziehbar. Insbesondere, da weder eine kantonsweite Abklärung von Standorten vorliegt, noch Windanlagen unmittelbar standortgebunden sind, noch tatsächlich eine relevante Menge an Strom mit diesen Anlagen produziert wird.
Bei diesem Projekt wäre der landschaftliche Eingriff bedeutend grösser als beim Windpark Rheinau. Pro Natura St. Gallen-Appenzell würde diesen Eingriff in die Landschaft akzeptieren, wenn die naturschützerischen Auswirkungen vertretbar wären. Hier ist die Datenlage aber noch sehr unklar.
....Wir empfehlen daher vor der Festsetzung, die Brut- und Standvogelkartierung durchzuführen und insbesondere die Auerhuhnnachweise zu verifizieren. Erst wenn klar ist, dass keine Ausschluss-kriterien vorhanden sind, sollte der Standort festgesetzt werden.
Bei diesem Projekt wäre der landschaftliche Eingriff bedeutend grösser als beim Windpark Rheinau. Pro Natura St. Gallen-Appenzell würde diesen Eingriff in die Landschaft akzeptieren, wenn die naturschützerischen Auswirkungen vertretbar wären. Hier ist die Datenlage aber noch sehr unklar.
....Wir empfehlen daher vor der Festsetzung, die Brut- und Standvogelkartierung durchzuführen und insbesondere die Auerhuhnnachweise zu verifizieren. Erst wenn klar ist, dass keine Ausschluss-kriterien vorhanden sind, sollte der Standort festgesetzt werden.
Weitere Naturschutzorganisationen, welche die Festsetzung einer Windenergiezone auf dem Älpli ablehnen!
Kantonale politische Parteien, welche im Vernehmlassungsbericht zur Richtplanan-passung 2018 den Windpark auf dem Älpli ablehnen!